Meine Dissertation beschäftigt sich mit der Glasmalerei des Historismus in Wien im allgemeinen und insbesondere mit der ehemaligen Glasmalerei-Ausstattung des Stephansdomes, die am Ende des Zweiten Weltkriegs untergegangenen ist.
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Schon zum fünften Mal fand der Glas-Workshop für Studierende der Universität für Angewandte Kunst Wien in der Werkstatt der Glasmalerei Geyling statt. Die Ausstellung wird in der Galerie Geyling gezeigt und am 27. November 2014 um 18 Uhr eröffnet. Sie dauert bis zum 27. Februar 2015. Gezeigt werden Werke folgender KünstlerInnen: Francisca Badum, Sandra Bamminger, Konrad Cernohous, Lukas Janitsch, Sarah Kirschner, Hidsch Pink, Daniel Schönbauer, Amelie Schillhuber und Martin Veigl.
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Schon zum 4. Mal fand der Glas-Workshop für Studierende der Universität für Angewandte Kunst Wien in der Glasmalereiwerkstatt Geyling statt. Die Ausstellung in der Galerie der Glasmalerei Geyling wurde am 07. November 2013 eröffnet und dauerte bis zum 07. Februar 2014. Gezeigt wurden Werke der KünstlerInnen Isis Flatz, Raya Ivanova, Lukas Janitsch, Kyunghan Kim, Cinthia Mitterhuber, Neda Nikolic, Gert Resinger und Stefanie Treml.
Die Galerie der Glasmalerei Geyling zeigte vom 14. Juni bis zum 12. September 2013 die Ausstellung “48°11’14.20“N, 16°20’00.46“E” mit Werken des Fotografen Manfred Horvath und der Künstlerin Oksana Zmiyevska. Präsentiert wurden hybride Skulpturen aus Glas und Stein sowie Fotoarbeiten zum Themenbereich Transparenz. Beiden Werkgruppen gemeinsam ist die Auseinandersetzung mit besonderen Orten und den ästhetischen Eigenschaften des Materials Glas, im Fall von Oksana Zmiyevska direkt mit Objekten aus Glas und Stein, bei Manfred Horvath indirekt durch Momentaufnahmen, die subtile Assoziationen mit den Eigenschaften von Glas wecken.
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Nach dem erfolgreichen Abschluss des zweiten Glas-Workshops für Studenten von der Universität für Angewandte Kunst Wien in der Glasmalereiwerkstatt Geyling im Jahr 2011, wurde dieser im Sommer/Herbst 2012 fortgesetzt. Die Ausstellung in der Galerie der Glasmalerei Geyling fand vom 11. Oktober bis 13. Dezember 2012 in der Galerie der Glasmalerei Geyling statt. Gezeigt wurden Werke der KünstlerInnen Karin Czermak, Lukas Janitsch, Kyunghan Kim, Domenico Mühle, David Peschka, Alice Proché und Sophie Wegmann.
Die Galerie der Glasmalerei Geyling zeigte vom 30. März - 25. Mai 2012 die Ausstellung “There is a light that never goes out” mit Arbeiten der ungarischen Künstlerin Adrienn Kiss. Gezeigt wurden erste Arbeiten der ansonsten für ihre fotorealistischen Buntstiftzeichnungen bekannten Künstlerin mit dem Material Glas. Fotos der Ausstellung finden Sie in der Galerie.
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Beim 2. Glas-Workshop für Studierende der Universität für Angewandte Kunst Wien in der Glasmalereiwerkstatt Geyling nahmen die KünstlerInnen Karin Czermak, Lukas Janitsch, Kyunghan Kim, Domenico Mühle, Hidsch Pink, Alice Proché, Stefanie Salzburger, Stefanie Treml, Stefan Wirnsperger und Oksana Zmiyevska teil. Die Ergebnisse wurden im Rahmen einer Ausstellung vom 14. Oktober bis 15. Dezember 2011 in der Galerie Geyling präsentiert. Fotos der ausgestellten Werke finden Sie in der Rubrik Galerie (siehe oben).
Zum Tag der Bezirksmuseen 2011 präsentierte das Glasmuseum Mariahilf eine Sonderausstellung über die ungarische Glasmalerin Erzsébet Tóth aus Budapest. Das Glasmuseum zeigte eine Auswahl kleinformatiger Arbeiten der letzten Jahre und die Glasmalerin arbeitete zum Ausstellungsbeginn vor den MuseumsbesucherInnen.
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Die KünstlerInnen Kyunghan Kim, Cinthia Mitterhuber, Sabine Penz, Hidsch Pink, Alice Proché, Stefanie Treml und Oksana Zmiyevska zeigten in der Ausstellung “Vorsicht Glas!” ihre ersten Versuche mit dem Material Glas, die sie mit der Firma Geyling erarbeitet hatten. Neben den Ergebnissen des Workshops stellten sie weitere Werke aus, die den Kontext ihrer Arbeiten anschaulich machten. Die Ausstellung fand vom 18. November 2010 bis 28. Jänner 2011 in der Galerie Geyling statt.
Die Wiener Glasmalerei- und Glaserwerkstätten leisteten mit der Ausführung von Fenstern und Mosaiken in zahlreichen Kirchen und öffentlichen Gebäuden einen großen Beitrag zur Bau- und Kunstgeschichte des 19. und 20. Jh. in Wien. Davon zeugen auch heute noch Bauobjekte mit bedeutenden Glasmalereien im VI. Bezirk. Dazu gehören: die Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariahilf (1893-98), die Pfarrkirche St. Ägyd (1870, 1891), die Leimgrubenkirche St. Josef (1907), das ehem. Wohn- und Fabrikgebäude von Bernhard Ludwig (1880), das Wohn- und Geschäftshaus Firma Neuber’s Enkel (1900) und die Österreichische Eisenbahnen- und Bergbau-Versicherung (1910). Alle Fenster wurden in der Werkstatt von Carl Geyling ausgeführt.
Im Sommer 2008 wurde im Bezirksmuseum Mariahilf eine neue Abteilung gegründet: das Glasmuseum Mariahilf. Auf 35 qm bietet es als erste öffentliche Institution dieser Art in Österreich allen Interessierten eine Übersicht über die Technik verschiedener Glasgewerbe, wie Glasmalerei, Bleiverglasungen, Glasätzung, Herstellung von Echtantikgläsern, etc.
Die Glasmalerei steht nie für sich allein. Da sie mit den Fenstern Teil des Bauwerks ist, ist sie dem Wandel der Baugeschichte unterworfen und stets im Kontext mit Architektur, Mosaiken, Wandmalerei etc. zu betrachten. Zudem entwickelt sie sich zeitweise parallel zur Tafelmalerei, Buchmalerei, Grafik etc.
Die Glasmalerei ist eine alte Handwerkskunst. Werke dieses besonderen Kunstgewerbes haben sich seit dem frühen Mittelalter erhalten. Man findet sie nicht nur in Kirchenräumen und Museen, sondern auch noch in vielen öffentlichen Gebäuden und privaten Stiegenhäusern des letzten und vorletzten Jahrhunderts.
Schloß Drachenburg am Drachenfels (1882-1884) dokumentiert wie kaum ein anderes Baudenkmal die Kultur- und Geistesgeschichte der Gründerzeit. Seit 1990 der Nordrhein-Westfalen-Stiftung unterstellt, wird das gesamte Ensemble derzeit so weit wie möglich in Anlehnung an den ursprünglichen Zustand restauriert und zu einer Art Gründerzeitmuseum mit einem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Wohnkultur ausgebaut. Eine Option für die Gestaltung der Innenräume könnte der Versuch einer Rekonstruktion sein, inklusive der ehemaligen historistischen Glasmalereien.
Alicia Ysabel Spengler wurde am 28. September 1972 in Köln geboren. Nach ihrer Lehre als Glas- und Porzellanmalerin hat sie Kunstgeschichte und Geschichte in Bonn studiert, wo sie 2002 den Grad einer Magistra Artium erwarb. Sie promovierte über “Historistische Glasmalerei in Wien, insbesondere im Stephansdom” und ist eine Expertin auf dem Gebiet Wiener Glasmalerei des 19. Jahrhunderts.